Das Radiologie Zentrum Bremen
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Können Sie nachts vor Schmerzen nicht mehr richtig schlafen? Es gibt Möglichkeiten auch ohne Operation Ihre Beschwerden schnell und effektiv zu mindern. Wir im Radiologie Zentrum Bremen sind auf die periradikuläre Schmerztherapie (kurz PRT) spezialisiert, eine effektive, CT-gesteuerte Injektion, um Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Was ist eine PRT? Kann sie mir helfen? Wie ist der Ablauf? Vieles verunsichert Sie vielleicht. Deshalb informieren wir Sie umfassend, um möglichst alle Fragen und Anliegen im Vorfeld einer Behandlung zu klären.

Ihre PRT-Untersuchung in Bremen: Was erwartet Sie?

Was ist die periradikuläre Schmerztherapie (PRT)?

Mit der PRT behandeln wir Schmerzen und Missempfindungen, die durch gereizte Nervenwurzeln an der Wirbelsäule entstehen. Häufig verursacht ein Bandscheibenvorfall diese Reizung, aber auch langanhaltender Verschleiß der Bandscheiben und Zwischenwirbelgelenke kann der Auslöser sein. Wir wenden die CT-gesteuerter PRT meist an der Hals- und Lendenwirbelsäule an. Dabei spritzen wir eine Cortisonlösung und ggf. ein örtliches Betäubungsmittel an die gereizten Nervenwurzelaustrittsstelle.

Mit der CT-Bildgebung stellen wir sicher, dass das Medikament exakt an die schmerzauslösende Stelle injiziert wird. Unser Ziel ist es, Ihre Beschwerden effektiv und langfristig zu lindern. Ihr behandelnder Arzt erarbeitet dazu gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Therapieziel. Unsere PRT kann ein wichtiger Baustein sein. Eine adäquate Schmerztherapie besteht in der Regel aus mehreren Modulen.

Wann ist eine PRT sinnvoll?

Die klassische Indikation für eine PRT ist der akute Bandscheibenvorfall, der zu einer Reizung der angrenzenden Nervenwurzel führt. Diese äußert sich in:

  • Schmerzen, die in den Arm oder das Bein ausstrahlen
  • Taubheitsgefühle
  • Kribbeln

Wann ist eine periradikuläre Schmerztherapie noch angebracht?

Eine PRT kann auch veranlasst werden bei:

  • Verschleiß der Bandscheiben und Zwischenwirbelgelenke
  • Arthrose

Wie funktioniert die PRT?

Bei der periradikuläre Therapie platzieren wir eine dünne Nadel an die Austrittsöffnung der Nervenwurzel aus der Wirbelsäule. Damit dies akkurat und millimetergenau erfolgt, nutzen wir die Computertomographie. So sehen wir exakt die richtige Stelle. Wir überprüfen die Position der Nadel mit einer kleinen Menge Kontrastmittel.

Wenn die Nadel richtig liegt, spritzen wir ein Cortisonpräparat, das sich um den Nerv verteilt. Dabei ist mitunter ein leichtes Druckgefühl zu spüren, bis sich die Flüssigkeit verteilt hat. An der Lendenwirbelsäule geben wir zusätzlich ein lokales Betäubungsmittel. Es kann sein, dass sich die betroffene Region danach leicht taub anfühlt. Dies ist jedoch nur vorübergehend.

Spezialfall: Facettengelenks-Therapie
Mit der PRT lassen sich Schmerzen im Nerv-Bereich lindern. Aber es hilft zum Beispiel auch bei Arthrose. Anstelle der Nervenwurzel arbeiten wir hier direkt am betroffenen Gelenk der Lendenwirbelsäule.

Hier zielt die Therapie speziell auf die Facettengelenke der Wirbelsäule ab. Die Facettengelenke sind kleine Gelenke, die die Wirbel miteinander verbinden. Sie sorgen für die Beweglichkeit und Stabilität der Wirbelsäule. Wenn diese Gelenke entzündet oder geschädigt sind, können sie Schmerzen im Rücken verursachen. Bei der Facettengelenks-Therapie injizieren wir das Medikament direkt in oder um diese Gelenke herum. Das lindert Entzündungen und reduziert Schmerzen.

Ziele einer PRT

Die periradikuläre Schmerztherapie (PRT) hat mehrere Ziele:

  • Rückenschmerzen gezielt behandeln und eine Chronifizierung vermeiden
  • Langfristige Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit erreichen
  • Entzündungsreaktionen an der Nervenwurzel behandeln
  • Beweglichkeit verbessern und natürliche Bewegungsabläufe wiederherstellen
  • Schmerzmedikation reduzieren und dadurch Nebenwirkungen verringern
  • Operative Eingriffe vermeiden oder hinauszögern
  • Das Schmerzgedächtnis langfristig beeinflussen
  • Nervenerregbarkeit herabsetzen und Schmerzlinderung erreichen
  • Entzündungen hemmen und die Durchblutung steigern

Je nach Krankheitsbild können Patienten bereits nach der ersten Behandlung eine Besserung der Beschwerden spüren. Beschwerdefrei sind die meisten Menschen meist erst nach mehreren Therapiewiederholungen.

Vorteile einer PRT im Radiologie Zentrum Bremen

Die periradikuläre Schmerztherapie (PRT) bringt einige Vorteile mit:

  • Sie ist weitestgehend schmerzarm.
  • Es ist eine hohe Sicherheit durch Bildsteuerung gegeben.
  • Die Behandlung erfolgt präzise am Ursprungsort des Schmerzes.
  • Nebenwirkungen sind selten.
  • Die Medikamentendosis kann gering gehalten werden.
  • Sie sind sofort wieder belastbar.
  • Die Injektion dauert nur wenige Minuten.
  • Es reduziert oder eliminiert die Notwendigkeit von Schmerzmitteln.
  • Es verhindert, dass Sie sich an schmerzlindernde Medikamente gewöhnen und vermeidet somit auch deren Nebenwirkungen.
  • Es behandelt akute Beschwerden, bevor sie chronisch werden.
  • Es ist eine Routinebehandlung und eine komfortable Therapie.
  • Die Erfolgsrate ist mit ca. 80% sehr hoch.

So läuft Ihre PRT-Untersuchung bei uns im Radiologie Zentrum Bremen ab

Was geschieht während einer PRT-Untersuchung?

1. Vorbereitung auf die PRT

  • Keine spezielle Vorbereitung notwendig
  • Vorhandene MRT-Untersuchung mitbringen
  • Aufklärungsgespräch mit dem Arzt

Zuerst prüfen wir in einem persönlichen Gespräch, ob eine Behandlung sinnvoll ist. Dazu geht Ihr Arzt zunächst Ihren Rückenschmerzen nach. Bringen Sie bitte die Bilder einer aktuellen MRT Untersuchung mit. Das MRT-Bild darf nicht älter als ein halbes Jahr sein.

Eine PRT ist Routine für unser geschultes Team und dauert in Gänze insgesamt nur ca. 5 Minuten. Jeden Tag führen wir hier im Radiologie Zentrum Bremen bis zu 15-20 PRTs in unterschiedlichen Bereichen durch.

Auf Basis dieser Diagnose bestimmen wir die passende Injektionstherapie. Dabei wird Ihre Krankengeschichte, aktuelle Beschwerden und der Zustand Ihrer Wirbelsäule berücksichtigt.

Anschließend erklären wir Ihnen den Ablauf, die Risiken und die Nebenwirkungen der Behandlung. Sie erhalten auch einen Aufklärungsbogen. Lesen Sie ihn bitte sorgfältig durch und füllen Sie ihn vollständig aus. Sie können jederzeit Fragen stellen.

2. Die PRT-Behandlung

  • Computertomographisch gesteuerte Platzierung der Nadel
  • Injektion von Cortison und ggf. Betäubungsmittel
  • Ambulante Behandlung
  • Nach der Behandlung 15 Minuten Beobachtungszeit

Sie müssen nicht nüchtern zur Behandlung kommen. Sie liegen auf einer Liege und werden in das CT gefahren. Hier erstellen wir zunächst erste Bilder. Diese helfen dem behandelnden Arzt, den Eingriff zu planen. Danach desinfizieren wir Ihre Haut und markieren die Einstichstelle. Nun erst erfolgt die eigentliche Injektion. Nach der Spritze versorgt der Arzt die Einstichstelle mit einem sterilen Pflaster. Die gesamte Behandlung kann ambulant durchgeführt werden.

WICHTIG: Sie müssen bestimmte blutverdünnende Medikamente (Marcumar, Xarelto oder Eliquis) vor der Behandlung absetzen, ASS muss nicht abgesetzt werden. Tun Sie dies jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin.

3. Nach der PRT-Behandlung

  • Am Behandlungstag nicht am Straßenverkehr teilnehmen
  • 4-6 Stunden Schonzeit
  • Sportliche Aktivitäten für 2-3 Tage vermeiden
  • Keine ausgedehnten Badegänge oder Saunabesuche für 2-3 Tage

Nach der Behandlung bleiben Sie noch etwa 15 Minuten in der Praxis unter Beobachtung. Danach können Sie die Praxis verlassen. Bitte nehmen Sie am Behandlungstag nicht am Straßenverkehr teil. Lassen Sie sich von einer Angehörigen oder einem Angehörigen abholen. Wegen eines möglichen Taubheitsgefühls in den Extremitäten sollten Sie sich weitere vier bis sechs Stunden schonen. Das Pflaster können Sie am nächsten Tag entfernen und danach wieder normal duschen. Um die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern, verzichten Sie bitte für zwei bis drei Tage auf sportliche Aktivitäten.

Wie lange dauert eine PRT-Behandlung?

Die Dauer der PRT-Behandlung beträgt inklusive Vor- und Nachbereitung etwa 20 bis 30 Minuten. Die eigentliche Injektion dauert nur wenige Minuten. Dies kann jedoch je nach Ihrem individuell vereinbarten Therapiekonzept variieren.

Wie oft muss eine PRT-Behandlung erfolgen?

Je nach Ihren Beschwerden und der Schmerzintensität sind mehrere Injektionen nötig. Der Arzt oder die Ärztin bespricht mit Ihnen den genauen Abstand zwischen den einzelnen Behandlungen. In der Regel finden diese über mehrere Wochen statt.

Haben Sie Fragen oder ein Anliegen bezüglich Ihrer bevorstehenden PRT-Behandlung?

Unser Team in Bremen ist für Sie da. Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne und vereinbaren einen passenden Termin mit Ihnen.

PRT erklärt: Was ist PRT und wie funktioniert es?

Die periradikuläre Schmerztherapie (PRT) wird eingesetzt, um Schmerzen zu behandeln, die durch eine Reizung von Nervenwurzeln an der Wirbelsäule bedingt sind. Diese Reizung entsteht am häufigsten durch einen Bandscheibenvorfall, kann aber auch durch einen länger bestehenden Verschleiß der Bandscheiben sowie der Zwischenwirbelgelenke verursacht werden. Die PRT wird am häufigsten an der Halswirbelsäule und an der Lendenwirbelsäule eingesetzt. Zur Schmerzbehandlung wird eine Cortisonlösung sowie bei der Lendenwirbelsäule zusätzlich ein örtliches Betäubungsmittel gespritzt. Ziel ist es, die an der Nervenwurzel bestehende Entzündungsreaktion und damit die entstandenen Schmerzen zu behandeln.

Das Funktionsprinzip der PRT

  • Zielgerichtete Behandlung: Eine dünne Nadel wird unter CT-Steuerung präzise an die Austrittsöffnung der Nervenwurzel aus der Wirbelsäule platziert.
  • Kontrastmittel-Injektion: Zur Überprüfung der korrekten Nadelposition wird zunächst eine kleine Menge Kontrastmittel eingebracht.
  • Medikamentenverteilung: Bei korrekter Nadelposition wird ein Cortisonpräparat und ggf. ein örtliches Betäubungsmittel injiziert, das sich um die gereizte Nervenwurzel verteilt.
  • Schmerzlinderung: Die Injektion zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion und die damit verbundenen Schmerzen zu reduzieren.
  • Effektivität: Das Verfahren ermöglicht eine präzise und effektive Behandlung direkt an der Schmerzquelle, was zu einer schnellen und lange anhaltenden Schmerzlinderung führen kann.

Wirkstoffe
Bei einer PRT spritzen wir meist eine Kombination aus lokaler Betäubung und Cortison, die Entzündungen und Schmerzen hemmt.
Mit einer guten Diagnose und einem passenden Therapieplan können wir Ihnen sehr gut helfen. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass Patienten mit dieser Schmerztherapie sehr zufrieden sind. Je nach Diagnose ist eine deutliche Verbesserung bis hin zu dauerhafter Beschwerdefreiheit möglich. Um diese Wirkung zu erzielen, müssen Sie unsere Praxis eventuell mehrmals besuchen.

Unser qualifiziertes Team kümmert sich um Ihr Wohlbefinden und Ihre Schmerzlinderung. Die genaue Medikation passen wir immer individuell an Ihr Beschwerdebild an.

Kontrastmittel
Um die Nadel genau zu platzieren, applizieren wir vor der Injektion des Wirkstoffs wenige Tropfen eines jodhaltigen Kontrastmittels. Wenn Sie eine bekannte Kontrastmittel- oder Lokalanästhetika-Allergie haben, informieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt oder Ihre Ärztin. Es gibt verschiedene Alternativen, um Sie trotz einer bestehenden Allergie bestmöglich zu versorgen.

Prof. Dr. Kolja Thierfelder, Facharzt für Radiologie, erklärt die Vorteile der periradikuläre Schmerztherapie (PRT):

“Die periradikuläre Schmerztherapie (PRT) bietet einen besonderen Vorteil: Sie lindert gezielt Schmerzen, die durch gereizte Nervenwurzeln verursacht werden. Ein weiterer Vorteil der PRT ist die schnelle Wirkung der Behandlung. Das unterscheidet sie von anderen Therapieformen und macht sie zu einer effektiven Methode zur Schmerzlinderung.”

Bezahlt die Krankenversicherung die PRT?

Private Krankenversicherungen übernehmen die PRT in der Regel. Für die Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen benötigen Sie eine Überweisung von einem Arzt oder einer Ärztin mit der Zusatzqualifikation „Schmerztherapie“ oder “Neurochirurgie”.

Informationen über Ärzte mit dieser Qualifikation erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Ohne Überweisung vom Schmerztherapeuten ist eine Abrechnung auch als individuelle Gesundheitsleistung (iGeL) möglich. In diesem Fall informieren wir Sie gerne über die entstehenden Kosten.

 

Wir beraten Sie gerne zum Einsatz der periradikulären Schmerztherapie (PRT) bei uns in Bremen.

Unser Team steht Ihnen zu den Sprechzeiten telefonisch dafür zur Verfügung.

Online-Terminvereinbarung: Buchen Sie Ihren PRT-Termin bequem und rund um die Uhr online – auch am Wochenende.

Häufig gestellte Fragen zur PRT-Untersuchung in Bremen

Wie lange dauert die PRT-Behandlung?

Die gesamte PRT-Behandlung, einschließlich Vor- und Nachbereitung, dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Die eigentliche Injektion nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

 

Welche Schmerzen können mit einer PRT behandelt werden?

Eine PRT kann Schmerzen behandeln, die durch gereizte Nervenwurzeln an der Wirbelsäule verursacht werden. Häufige Ursachen sind Bandscheibenvorfälle oder Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben und Wirbelgelenken.

Ist die PRT-Behandlung schmerzhaft?

Die Behandlung ist meistens nur wenig schmerzhaft. Sie spüren eventuell einen kurzen Stich bei der Injektion, aber die lokale Betäubung minimiert die Schmerzen.

Wie viele PRT-Behandlungen sind nötig, um eine Besserung zu spüren?

Die Anzahl der notwendigen Behandlungen variiert je nach Beschwerdebild und Schmerzintensität. Meistens sind mehrere Sitzungen über einen Zeitraum von Wochen nötig, um eine deutliche Besserung zu erreichen.

Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei der PRT?

Nebenwirkungen sind selten, können aber auftreten. Dazu gehören Infektionen, Blutergüsse, vorübergehende Taubheit oder eine allergische Reaktion auf das verwendete Medikament. Begleiterscheinungen durch das injizierte Cortison, wie vorübergehende Schlafstörungen, Rötungen und Erwärmen der Haut (FLUSH) werden öfter beobachtet, sind aber harmlos.

Wie muss ich mich auf die PRT-Behandlung vorbereiten?

Setzen Sie blutverdünnende Medikamente (außer ASS) nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt ab. Bringen Sie aktuelle MRT-Bilder mit, die nicht älter als ein halbes Jahr sind.

Was sollte ich nach der PRT-Behandlung beachten?

Schonen Sie sich für 4–6 Stunden nach der Behandlung und nehmen Sie am Behandlungstag nicht am Straßenverkehr teil. Lassen Sie sich von einem Angehörigen abholen und vermeiden Sie körperliche Anstrengungen.

Wie schnell kann ich nach der PRT wieder meinen normalen Aktivitäten nachgehen?

Nach 4–6 Stunden Schonung können Sie die meisten Aktivitäten wieder aufnehmen. Vermeiden Sie jedoch für 2–3 Tage sportliche Aktivitäten, um die Wirkung der Behandlung zu unterstützen.

Sie haben weitere Fragen?

Unser Team in Bremen hilft Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer PRT-Behandlung. Rufen Sie uns gerne an.