Für Klarheit und Sicherheit: Computertomographie (CT) in Bremen

Spüren Sie seit einiger Zeit unklare Schmerzen? Oder hat Ihr Arzt Sie aufgrund auffälliger Befunde zu einer Computertomographie (CT) überwiesen? Eine CT-Untersuchung wirft oft einige Fragen auf. „Ist diese Untersuchung schmerzhaft?“ „Wie werden die Ergebnisse sein?“ Diese und viele andere Gedanken schießen Ihnen eventuell durch den Kopf.

Wir verstehen, dass medizinische Untersuchungen verunsichern können. Seien Sie sicher: Im Radiologie Zentrum Bremen erwartet Sie ein freundliches und einfühlsames Team. Wir stehen Ihnen während der Untersuchung zur Seite.

CT steht für Computertomographie. Es ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, das uns ermöglicht, Krankheiten zu diagnostizieren oder auszuschließen. Eine CT kann alle Körperteile erfassen. Dank der hohen räumlichen Auflösung eignet sich eine Computertomographie vor allem sehr gut für die Darstellung der Lunge und der Knochen.

Im Gegensatz zur Magnetfeldresonanztomographie (MRT) nutzt die CT Röntgenstrahlen, um detaillierte Schnittbilder des Körpers zu erstellen.

Dank unserer hochmodernen Geräte ist die Strahlenexposition für unsere Patienten minimal. Sie liegt in etwa wie bei einer normalen Röntgenaufnahme. Unsere beiden Computertomographie Geräte haben die Möglichkeit, 256 bzw. 128 Schichten gleichzeitig aufzunehmen. Dadurch erfolgt die Untersuchung sehr schnell. Außerdem liefert sie eine detailreiche Darstellung der Organe und möglicher Krankheiten.

Um Sie bestmöglich auf Ihren CT-Termin im Radiologie Zentrum Bremen vorzubereiten, haben wir einige wichtige Informationen für Sie zusammengestellt.

Vorbereitung auf die CT-Untersuchung:

• Ernährung
  Essen und trinken Sie vor der Untersuchung normal. Sie müssen für Ihren CT-Termin nicht nüchtern sein.
• Medikamente
  Nehmen Sie Ihre gewohnten Medikamente ein – es sei denn, Ihr Arzt gibt andere Anweisungen.
• Metallische Gegenstände
  Bitte nehmen Sie bei Untersuchungen des Mundraumes beweglichen Zahnersatz heraus, um die Bildqualität zu verbessern.
• Nieren/Schilddrüsen-Untersuchung
  Bei bestimmten Untersuchungen des Abdomens, der Gefäße oder bei Tumorerkrankungen benötigen wir möglicherweise vor der Untersuchung Ihren aktuellen Kreatinin- oder GFR-Wert (Nierenfunktionswert) und Ihren Schilddrüsenwert (TSH basal).
• Wichtige Unterlagen
  Bringen Sie bitte Ihren Überweisungsschein, Ihre Versichertenkarte und gegebenenfalls frühere Befunde mit zu Ihrer CT-Untersuchung.

Was passiert während einer CT-Untersuchung?

1. Platzieren
   Wir platzieren Sie auf einer Liege, die langsam durch die Öffnung des CT-Scanners bewegt wird. Unsere Fachkräfte sorgen dafür, dass Sie sich richtig positionieren – für die besten Ergebnisse. Im Inneren des CT-Gehäuses rotieren eine für Sie nicht sichtbare Röntgenröhre und ein Detektor um Sie herum.
2. Bildaufnahmen
   Ein CT-Scan erstellt mithilfe von Röntgenstrahlen detaillierte Querschnittsbilder des Körpers. Die Röntgenröhre erzeugt einen schmalen, fächerförmigen Strahl von Röntgenstrahlen, der den Körper des Patienten durchtritt. Der Detektor misst die Intensität der Strahlen, die durch den Körper gelangen. Die Daten werden an einen Computer gesendet.
   Der Computer verarbeitet die empfangenen Daten und erstellt mithilfe einer speziellen Software detaillierte Querschnittsbilder des Körpers. Stillhalten ist wichtig: Jede Bewegung kann die Bildqualität beeinträchtigen.
3. Besprechen der Ergebnisse
   Sie erhalten einen Code für unser Bildportal, hier sind die Bilddaten im DICOM-Foramt abrufbar. Unsere Radiologinnen und Radiologen erstellen einen ausführlichen Befund, dieser wird an Ihre Ärztin / Ihren Arzt gesendet. Die Befundbesprechung und Besprechung etwaiger Konsequenzen finden mit der überweisenden Ärztin / dem überweisenden Arzt statt.

CT erklärt: Was ist eine Computertomographie und wie funktioniert es?

Im Zentrum des Verfahrens steht eine Röntgenröhre, die im Gegensatz zur MRT Röntgenstrahlen verwendet. Diese Strahlen durchdringen das Gewebe des Körpers und werden von verschiedenen Gewebetypen unterschiedlich stark absorbiert.

• Ein Detektor misst die Intensität der Strahlen, die bei Durchtritt der verschiedenen Gewebetypen des Körpers unterschiedlich abgeschwächt werden.
• Die Messwerte werden anschließend computergestützt verarbeitet, um ein detailliertes Bild der untersuchten Körperregion zu erstellen.
• Anhand dieser Bilder können wir dann verschiedene Gewebestrukturen und eventuelle Krankheiten oder Verletzungen identifizieren. So können beispielsweise Tumore oder Knochenbrüche auf den CT-Bildern sichtbar gemacht werden.
• Die unterschiedliche Absorption der Röntgenstrahlen ermöglicht es dem Computer, die verschiedenen Gewebearten im Körper voneinander zu unterscheiden und ihre Dichte sowie ihre Struktur genau darzustellen.
• Dies ermöglicht uns eine präzise Diagnosestellung als Grundlage für eine gezielte Behandlungsplanung für Sie.

Die hohe Detailgenauigkeit der CT-Bilder macht dieses Verfahren zu einem wichtigen Instrument in der medizinischen Bildgebung.

Prof. Dr. Kolja Thierfelder, Facharzt für Radiologie, erklärt die Vorteile der Computertomographie (CT):
“Die Computertomographie ermöglicht es, in kurzer Zeit präzise und detaillierte Bilder zu erstellen. Dies ist besonders hilfreich bei der Diagnose von Erkrankungen und Verletzungen. Obwohl CT Untersuchungen Röntgenstrahlen verwenden, ist die Strahlenbelastung dank unserer hochmodernen Geräte und Techniken minimiert.“

Unsere Computertomographie konzentriert sich hauptsächlich auf die Darstellung des Bauchraums, von Knochen und Lunge. Wir nutzen sie, um die Knochenstruktur zu visualisieren, Knochenbrüche zu identifizieren und zur Untersuchung von Lungenerkrankungen. Dank dieser Technologie können wir aber auch Nierensteine präzise diagnostizieren. Mittels CT führen wir die Nachsorge von Patienten mit künstlichen Gelenken erfolgreich durch. Gleiches gilt nach operativen Eingriffen zur Stabilisierung von Knochen.

Die Computertomographie wird bei uns im Radiologie Zentrum Bremen in Bremen am häufigsten für folgende Anwendungen eingesetzt:

• CT der Lunge
• CT der Knochen und Gelenke
• CT des Kopfes
• CT der Bauchorgane

Zusätzlich bieten wir die folgenden Leistungen an:

• CT-gesteuerte Schmerztherapie (periradikuläre Therapie=PRT): Bei Bandscheibenvorfällen und anderen Wirbelsäulenerkrankungen werden schmerzlindernde und abschwellende Medikamente unter CT-Kontrolle genau an den richtigen Stellen injiziert.
• Kardiale Computertomographie (Kardio-CT): Diese Untersuchung dient der Untersuchung möglicher Herzkrankheiten an den Herzkranzgefäßen.
• CT-gesteuerte Punktionen mit Gewebeentnahmen: Für eine genaue Diagnosestellung oder die individuelle Planung einer Krebstherapie kann eine Gewebeentnahme notwendig werden. Diese führen wir bei Bedarf CT gesteuert durch. Im Anschluss ist in der Regel eine stationäre Überwachung für etwa einen Nachmittag notwendig.

Wann ist eine Computertomographie der Lunge angebracht?

Ein CT der Lunge hilft in vielen medizinischen Situationen, genaue Diagnosen zu stellen und Behandlungen zu planen. Einige Gründe, wann ein CT der Lunge sinnvoll ist:

• Verdacht auf Lungenentzündung oder Infektion
• Untersuchung von Lungentumoren oder Metastasen
• Abklärung von unklaren Röntgenbefunden
• Diagnose von Lungenembolien
• Beurteilung von chronischen Lungenerkrankungen
• Erkennung von Lungenfibrose
• Abklärung von Lungenrundherden oder Knötchen
• Untersuchung nach Brustkorbverletzungen
• Vorbereitung auf chirurgische Eingriffe
• Früherkennung von Lungenkrebs mittels Niedrigdosis-CT

Ein CT der Knochen und Gelenke bietet eine schnelle und präzise Möglichkeit, das Skelettsystem zu durchleuchten. Es ist ein wichtiges Werkzeug bei der Diagnose und Behandlung vieler orthopädischer und traumatologischer Erkrankungen.

Wann ist ein CT der Knochen und Gelenke sinnvoll?

• Untersuchung bei Knochenbrüchen
• Beurteilung von Gelenkschäden
• Abklärung von unklaren Röntgenbefunden
• Diagnose von Knochentumoren oder Metastasen
• Beurteilung von Gelenkinfektionen
• Untersuchung bei degenerativen Knochenerkrankungen
• Abklärung von Knochendeformitäten
• Untersuchung nach Unfällen oder Verletzungen
• Vorbereitung auf chirurgische Eingriffe

Ein CT-Bild enthält detaillierte dreidimensionale Querschnittsbilder, der Weichteile und der Knochen, kontrastmittelunterstützt können auch die Blutgefäße dargestellt werden.

Ein CT des Kopfes ist angebracht für Notfalldiagnosen wie Kopfverletzungen, Schlaganfälle und Blutungen im Gehirn. Sowie Diagnostik von Tumoren insbesondere, wenn ein MRT nicht möglich ist.

Es bietet präzise und umfassende Informationen, die für die Planung von Behandlungen und Operationen unerlässlich sind. In einigen Fällen ist jedoch eine zusätzliche MRT notwendig, um eine abschließende Diagnose stellen zu können.

Wann wählen wir ein CT des Kopfes?

• Untersuchung bei Kopfverletzungen (Schädel-Hirn-Trauma)
• Notfalldiagnostik von Schlaganfällen
• Ausschluss von Blutungen im Gehirn
• Tumordiagnostik

Ein CT-Scan der Organe wird gewählt, weil er detaillierte dreidimensionale Bilder liefert, die eine präzise Diagnose ermöglichen. Im Vergleich zu einem Röntgenbild oder Ultraschall bietet ein CT-Scan überlegene und umfassendere Informationen über die inneren Strukturen des Körpers. Ein Röntgenbild zeigt hauptsächlich Knochen und ist weniger detailliert für Weichteile. Ultraschall ist zwar gut für die Untersuchung von Weichteilen und Flüssigkeiten, liefert aber nicht die gleichen detaillierten Querschnittsbilder wie ein CT. Hier sind die häufigsten Gründe für ein CT der Organe:

• Untersuchung bei unklaren Bauchschmerzen
• Diagnose von Tumoren
• Erkennung von Nierensteinen
• Beurteilung von Lebererkrankungen
• Diagnose von Lungenerkrankungen
• Beurteilung von Gefäßerkrankungen
• Untersuchung bei Trauma/Verletzungen
• Überwachung chronischer Erkrankungen